Kurzlinks im E-Marketing: Probleme, Vorteile, Nutzungsgeheimnisse

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Jedes Detail in Ihrer E-Mail zählt. Ein Komma, das den Lesefluss Ihrer Überschrift unterbricht. Ein farbiger Hintergrund, der einen Button unerwartet unauffällig macht. Ein Link, der zu lang ist, um angeklickt zu werden. Und dann gibt es noch den Kurzlink, der Analysen enthüllt, die Zustellbarkeit beeinträchtigt, die Klickrate erhöht oder Misstrauen erregt. Kurzlinks sind heute nicht nur ein kosmetisches Detail. Sie sind ein effektives E-Mail-Marketing-Tool. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man sie richtig einsetzt.

Warum Links in E-Mail-Newslettern kürzen?

In den meisten Fällen trägt es dazu bei, die E-Mail optisch leichter zu gestalten. Eine lange URL mit UTM-Parametern, Traffic-Quellen und Kampagnen-Tags sieht aus, als stamme sie aus einer E-Mail von 2007. Durch die Verkürzung können Sie einen klaren, minimalistischen Hyperlink hinterlassen: Beispielsweise verweist der Button „Zum Rabatt“ auf die kurze und übersichtliche Webseite promo.ourbrand.com/offer, anstatt auf 15 Zeilen Kauderwelsch.

Aber es geht nicht nur um Ästhetik. Kurzlinks sind auch ein leistungsstarkes Analysetool. Sie ermöglichen es Ihnen, Klicks in Echtzeit zu verfolgen, Ihre Zielgruppe zu segmentieren und zu sehen, welche Nutzer auf welche Teile Ihres Inhalts reagieren. Das ist bei komplexen Kampagnen entscheidend. Eine E-Mail, drei Segmente, drei verschiedene Links. Schon haben Sie ein vollständiges Bild davon, welche Teile Ihrer E-Mail wirklich funktionieren.

Ein weiterer Vorteil: Die Möglichkeit, die Landingpage nach dem Versand der E-Mail zu ersetzen. Sollte etwas nicht funktionieren, die Landingpage sich ändern oder ein Fehler in der URL vorliegen, ändern Sie einfach die Kurzlink-Einstellungen, und die Nutzer werden automatisch auf die richtige Seite weitergeleitet. Keine wiederholten E-Mails mehr.


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Doch es ist nicht alles rosig: Welche Probleme verbergen sich hinter verkürzten Links?

Das häufigste Problem ist Vertrauen. Menschen klicken nicht auf etwas, das sie nicht verstehen. Sieht ein Nutzer bit.ly/X93ajz, weiß er nicht, wohin er gehen soll. Und wenn es sich um eine E-Mail von einer unbekannten Adresse handelt, ist das Vertrauen völlig dahin. Das Paradoxe ist, dass man versucht, seine E-Mail zu optimieren, aber dadurch tatsächlich ihre Effektivität verringert.

Technisch ist die Situation noch komplizierter. Einige beliebte E-Mail-Dienste kennzeichnen E-Mails mit Massenverkürzern als potenziell gefährlich. Dienste wie tinyurl, bit.ly oder rebrand.ly werden aktiv von Spammern genutzt, was selbst dem Ruf ehrlicher Absender schadet. Eine E-Mail kann im Spam landen, selbst wenn die Grundlage perfekt und der Inhalt hochwertig ist.

Eine weitere oft vergessene technische Kleinigkeit: Nicht alle Shorter unterstützen standardmäßig HTTPS. Und im Jahr 2025 ist eine E-Mail mit einem HTTP-Link fast schon ein automatisches Warnsignal. E-Mail-Systeme können einen solchen Link blockieren oder eine Warnung anzeigen, und Nutzer können ihn einfach nicht anklicken. Dies verhindert jegliche Konvertierung vor dem Klick.

Wie verwendet man Kurzlinks richtig?

Vermeiden Sie zunächst öffentliche Dienste ohne Markendomäne. Erstellen Sie nach Möglichkeit eine eigene Subdomäne für Kurzlinks, z. B. go.company.com, und nutzen Sie diese über eine API oder E-Mail-Integration. Dies erhöht sofort das Vertrauen sowohl bei Nutzern als auch bei E-Mail-Anbietern.

Überprüfen Sie zweitens die Art der Weiterleitungen. Vermeiden Sie JavaScript-Weiterleitungen – sie werden oft von Browsern blockiert. Idealerweise handelt es sich um eine 301- oder 302-Weiterleitung zu einer HTTPS-Seite. Diese funktioniert schnell, sicher und stabil.

Ein weiterer Tipp, der nicht selbstverständlich ist: Verwandeln Sie Ihre E-Mail nicht in eine Aneinanderreihung von Links. Ein oder zwei genügen. Wenn jedes Wort im Text auf verschiedene Seiten verweist, besteht die Gefahr, dass Sie von einem Anti-Phishing-Filter abgefangen werden oder die Aufmerksamkeit des Nutzers verlieren. Alles muss wohlüberlegt und prägnant sein.

Und jetzt ein bisschen Magie: Geheimnisse, die es wert sind, bekannt zu werden

Okay, wir haben die Grundlagen behandelt. Kommen wir nun zu einigen Tricks, die in den Richtlinien nicht oft erwähnt werden, aber tatsächlich funktionieren:

  1. Klonen Sie Links für Segmente. Angenommen, Sie haben dieselbe Landingpage, aber die Zielgruppe ist anders: neue Abonnenten, aktive Kunden, Personen, die lange nicht mehr interagiert haben. Erstellen Sie für jede Gruppe einen separaten Kurzlink. Analytics liefert Ihnen ein genaues Bild nach Segmenten, nicht die Gesamtsituation des Krankenhauses.

  2. A/B-Test eines Buttons. Möchten Sie zwei Versionen eines Briefes mit unterschiedlichen Buttons veröffentlichen? Erstellen Sie für jede Version eine separate Kurz-URL, die auf dieselbe Seite verweist. Selbst bei gleichem Inhalt sehen Sie, welche Version besser funktioniert. Oft ist der Unterschied nur ein Wort, und die Konversion steigt um 20 %.

  3. Verstecken Sie UTM-Tags, ohne Daten zu verlieren. Anstatt den Benutzer mit einem Link wie "site.com/page?utm_source=email&utm_campaign=spring_sale&utm_medium=button" zu erschrecken, verwenden Sie einen kurzen Link, der alle diese Parameter verbirgt. Alle Analysen bleiben sichtbar, aber die Darstellung ist übersichtlich und intuitiv.

  4. Landingpage-Ersatz ohne erneute Übermittlung. E-Mail verschickt und zwei Tage später hat sich die Landingpage geändert? Wenn Sie einen verwalteten Kurzlink verwenden, aktualisieren Sie einfach die Ziel-URL im Service. Alle alten Klicks führen automatisch zur neuen Seite. Keine erneute Übermittlung, keine Panik.

  5. Traffic-Monitoring auch durch Weiterleitungen. Viele Menschen leiten E-Mails an Freunde oder Kollegen weiter. Über kurze Links mit Analysefunktionen können Sie diesen Traffic überwachen und sogar nachvollziehen, wer Ihnen mehr neue Nutzer bringt.

Was kann mit Kurzlinks verfolgt werden?

Fast alles. Wie viele Nutzer haben geklickt, von welchen Geräten, zu welcher Zeit, aus welchen Regionen? Sie können verschiedene Varianten von Links zur gleichen Seite erstellen und testen, welcher Button am besten funktioniert. Oder führen Sie ein Retargeting basierend auf Nutzern durch, die auf einen bestimmten Link geklickt haben. Dies eröffnet großartige Möglichkeiten, nachfolgende E-Mails oder Werbekampagnen zu personalisieren.

Darüber hinaus lassen sich Kurzlinks perfekt in UTM-Tags integrieren. Wenn Sie detaillierte Statistiken in Google Analytics benötigen, fügen Sie einfach einen Kurzlink mit den entsprechenden Tags ein. Übrigens gibt es hier einen praktischen UTM-Generator von Hyperhost : Sie können Vorlagen speichern, Parameter für jeden Kanal erstellen und diese direkt in den Shortener einfügen.

Ergebnis

Kurzlinks sind nicht nur ein nettes Extra, das Platz in Ihren E-Mails spart. Sie sind ein umfassendes Analysetool, das sich auf die Zustellbarkeit, Klickrate, Benutzerfreundlichkeit und sogar Sicherheit von E-Mails auswirkt. Aber nur, wenn Sie den Prozess kontrollieren – von der Art der Weiterleitung bis hin zur Domain, auf der der Shorter basiert.

Beim E-Mail-Marketing geht es darum, Vertrauen aufzubauen. Und die Links in Ihren E-Mails sollten dieses Vertrauen stärken, nicht zerstören. So bringt Sie jeder Klick Ihrem Ziel einen Schritt näher.

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Natalia Yanchenko
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Blog editor with 10 years of experience. Areas of interest include modern technologies, targeting secrets, and SMM strategies. Experience in consulting and business promotion is reflected in relevant professional publications.